Zeit der Schatten by Horst Hoffmann

Zeit der Schatten by Horst Hoffmann

Autor:Horst Hoffmann [Hoffmann, Horst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Der Sternenozean, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2005-04-22T01:00:00+00:00


5.

- Einsichten und Offenbarungen Als Drüben Eskuri weit nach Mitternacht sein Appartement betrat, war er immer noch gefangen von dem, was er im Clateaux der Zeiten erlebt hatte. Es war kein anonymer Bericht über jene Zeit gewesen, als Phariske-Erigon noch eine Galaxis der Kriege war, sondern erlebte Geschichte. Er war ein in der Not zum Admiral gemachter Schohaake namens Troggen Assnarid gewesen und hatte am eigenen Leib eine Erfahrung gemacht, die er nicht im Traum erwartet hatte: das erste Auftauchen ARCHETIMS in Phariske-Erigon! Er hatte ARCHETIM direkt gespürt und war in seiner ganzen Großartigkeit, seinem Frieden versunken - das, was ihm hier auf Oaghonyr noch nicht vergönnt gewesen war. Es gab keine Worte, die dieses Gefühl hätten beschreiben können!

Er hatte kaum auf den eigenen Beinen stehen können, als der Bericht der Inkarnation zu Ende war und sein Geist zu ihm selbst zurückkehrte. Mehr als benommen hatte er den Weg aus dem Clateaux herausgefunden und war mit dem Schweber zurückgeflogen. Ohne den Autopiloten hätte er es kaum geschafft.

Er hatte keinen Hunger. Dazu war er noch viel zu aufgewühlt. Er erzählte Na-Da die Geschichte des Troggen Assnarid. Er erwartete nicht, dass sein Freund sie verstand, aber so konnte er sich am besten abreagieren. Viel lieber hätte er sich Eidoa mitgeteilt, aber sie war nicht da, nur Na-Da.

Der Togg hörte ihm zu, aber das war alles. Er zeigte sich nicht so beeindruckt, wie Drüben es gehofft hatte. Er konnte mit ihm nicht darüber reden. Wie auch. Allein der Versuch war lächerlich gewesen.

Na-Da kroch in seine Ecke zurück, um weiterzuschlafen.

Das war Drüben leider nicht vergönnt. Er wälzte sich bis zum frühen Morgen im Bett und versuchte Ordnung in die tausend Fragen zu bringen, die ihm im Kopf herumspukten. Neue Strophen für die „Ode" fielen ihm ein, in denen sich das ganze erlebte Wunder spiegelte, und er gab sie in den KOM ein. Und er konnte es kaum erwarten, wieder ins Clateaux zu gehen und - vielleicht -dort zu erleben, wie es weitergegangen war mit der Befriedung der Galaxis durch ARCHETIM.

Vielleicht würde er auch die Antwort auf die Frage erhalten, die ihn jetzt noch mehr beschäftigte als ohnehin schon: Wenn ARCHETIM nicht hier war, wo war er dann? Und warum hatte er seinen HORT verlassen?

Tagsüber tat er seine Arbeit. Dass er nicht die rechte Freude daran fand, lag nicht an ihr. Er schwamm förmlich in einem Meer faszinierender Informationen, die zu ordnen, katalogisieren und interpretieren waren - aber was bedeuteten sie gegen das, was ihm Troggen Assnarids Geschichte zu sagen gehabt hatte!

Eidoas Worte fielen ihm ein: Es konnte süchtig machen ...

Drei Tage arbeitete er durch. Mit seinen neuen Kollegen kam er gut zurecht. Na-Da war immer bei ihm im Gildenhaus, und jeder versuchte, ihn zu verwöhnen. Das kluge Tier zeigte sich dankbar, aber seinem Herrn machte es nichts vor. Na-Da verstellte sich weiter.

Natürlich gab es vieles, was Drüben nicht verstand. Wie konnte er das auch erwarten, nach so kurzer Zeit? Was ihm zum Beispiel auffiel, waren die offensichtlichen Lücken in den Chroniken. So störte ihn,



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